Schwerer Unfall am Bahnhof Bergedorf.
Hallo liebe Leser,
am Mittwochmittag wurde die Feuerwehr Hamburg zum Zentralen Omnibusbahnhof am Bahnhof Bergedorf gerufen.
Ein VHH-Gelenkbus der Linie 8890, der von Bergedorf zum ZOB Geesthacht fährt, war aus bislang ungeklärter Ursache auf der oberen Abfahrtebene des ZOB in das Gebäude gefahren und mit so großer Wucht durch die Glasfassade gestoßen, dass der Bus erst auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite durch die Rolltreppe aufgehalten werden konnte.
16 Tonnen mussten geborgen werden. Die Fahrerin und ein Passant wurden leicht verletzt. Mehr dazu hier …
Laut VHH wird der Busbahnhof Bergedorf zwei Tage lang gesperrt bleiben.
Glück im Unglück beim Unfall im Bahnhof Bergedorf.
Der MOPO ONLINE zufolge sei der Stadtlinienbus auf dem Weg zum Abfahrtsbereich gewesen, um Fahrgäste aufzunehmen. Dann sei er plötzlich nach rechts ausgebrochen und über den Kantstein in die Glasfront des Bahnhofs Bergedorf geknallt.
An der Rolltreppe, die zur Zwischenebene des Bahnhofs führt, blieb der Bus hängen und wurde so gestoppt (Foto: Twitter).
Tonnenschwere Glasscheiben waren herausgerissen worden und lagen eine Ebene tiefer auf dem Boden. Die 59 Jahre alte Busfahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt, sie zog sich leichte Prellungen und Schürfwunden zu und stand unter dem Eindruck des Vorfalls.
Ein Passant wurde durch umherfliegende Glassplitter getroffen. Beide wurden durch Notfallsanitäter der Feuerwehr Hamburg versorgt und in ein Krankenhaus befördert.
Die Rolltreppe hinauf zum ZOB war wie so häufig außer Betrieb, so dass dort keine weiteren Personen zu Schaden gekommen sind. Der Bus war zum Zeitpunkt des Unfalls unbesetzt, da er erst auf die Linie 8890 in Richtung Geesthacht eingesetzt werden sollte. Also war es Glück im Unglück, dass nicht noch mehr passiert ist.
Bergungsaktion für 16 Tonnen schweren Gelenkbus.
Der Gelenkbus wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg mit Radkeilen und durch ein Feuerwehrfahrzeug und einer am Bus befestigten Bandschlinge gegen Nachsacken und Abstürzen gesichert. Mit dem Feuerwehrkran und einem Rüstwagen wurden zwei Seilwinden vorbereitet, um den Bus aus der Zwangslage innerhalb des Gebäudes heraus zu ziehen.
Ein LKW-Bergungsunternehmen hatte hierzu an der Frontseite des Busses zwei Hebeseile befestigt, die an einem teleskopierbaren Hubarm angeschlagen wurden. Die Höhenretter der Feuerwehr Hamburg hatten zuvor eine große Glasfassadenscheibe entfernt, damit ein freier Zugang zu dem Bus möglich war.
In engem Zusammenspiel zwischen der Feuerwehr und dem Bergungsunternehmen wurde der Gelenkbus aus dem Gebäude herausgezogen.
Die Seilwinden zogen den Bus, der Hubarm des Bergungsfahrzeug führte den Bus dabei präzise durch die „Einfahrtöffnung“.
Nur durch das exakte Hand-in-Hand-Arbeiten zwischen den Einsatzkräften der Feuerwehr Hamburg und dem den Kräften des Bergungsunternehmens war es gelungen, den Bus, ohne weitere Schäden am Gebäude zu setzen, zu bergen. Nach gut fünf Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Hamburg, die mit 35 Einsatzkräften vor Ort war, beendet (Quelle: Presse Polizei Hamburg).
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